Hinweise
Hinweis für Santa Ponsa und die ganze Insel
Im Jahr 2024 sind in Palma, aber auch in anderen Urlaubsorten, wie Santa Ponsa, die sogenannten Nelkenfrauen gesichtet worden. Die Polizei warnt immer wieder vor diesen auch so „netten Damen“. Die Vorgehensweise der Nelkenfrauen, die einige Zeit von der Insel verschwunden schienen, hat sich nicht geändert. Eine Frau spricht Touristen an, die durch die Stadt bummeln, und bietet ihnen eine Blume oder einen kleinen grünen Zweig an und fordert dann eine kleine Spende. Im Original waren das mal Nelken, daher auch der Name. Wenn das Opfer sein Portemonnaie aus der Tasche nimmt, wird es von einer anderen Frau abgelenkt und Bargeld, in Form von Scheinen, wird gestohlen. Plötzlich hat man 4 Hände (oder mehr) an seiner Geldbörse, da die Damen da noch zeigen wollen, dass sie noch einige Eurocent gesehen haben, den sie gerne haben würden. Das Ganze ist aber nur eine Ablenkung, um zu stehlen. Lassen Sie sich nicht ansprechen, (NEIN, NEIN, NEIN) auch wenn es noch so unhöflich erscheint. Gehen Sie einfach weiter und machen Sie auch keine Bemerkung, denn dann werden sie noch arg beschimpft und das können die auch sehr gut auch in deutscher Sprache.
Alles das gilt auch für angeblich „gehörlose Menschen“, die mit Unterschriftlisten auf Spendenjagt gehen. Hat man erstmal seine Unterschrift gesetzt, wird man gedrängt, auch eine Spende zu geben. NEIN, lassen Sie sich darauf nicht ein. Es handelt sich auch hierbei um unehrliche Menschen.
Im Übrigen, wer immer noch mit einem Rucksack auf dem Rücken, weil es ja bequemer ist, durch die Innenstadt läuft und dort seine Habseligkeiten transportiert, muss sich am Ende nicht wundern, wenn der Inhalt gestohlen wird. Taschendiebstahl ist ein weiteres Betätigungsfeld der Betrüger. Glauben Sie uns, denn die Erfahrung zeigt es, wer bestohlen wird, merkt es nicht sofort, auch wenn er/sie sich für noch so clever hält und meint, die fremde Hand in der Tasche ja spüren zu müssen. Nein, Sie werden es eben nicht bemerken. Häufig ermöglichen Umarmungen oder enger Körperkontakt überhaupt erst die Möglichkeit eines Diebstahls. Daher empfiehlt es sich, stets Distanz zu wahren, wenn man plötzlich mit Fremden konfrontiert wird. Auch im Restaurant oder Café, die Tasche immer am Mann oder der Frau haben und möglichst nach vorne tragen, dann steht einem entspannten Urlaub nichts im Wege.
Bitte nicht falsch verstehen, denn wir möchten hier niemanden belehren, aber dass diese Hinweise so wichtig sind, merken wir immer wieder.
Wer bestohlen wurde, sollte dieses auch zu Anzeige bringen. Entweder bei der Policia Lokal oder besser noch, wenn es in Santa Ponsa geschehen sein sollte, bei der Guardia Civil, in der Carrer de les Illes Canáris im Gewerbegebiet Son Bugadelles. Dort gibt es auch jemanden, der Deutsch spricht, aber leider nicht immer vor Ort ist. Dann müssen Sie etwas warten, bis die Person eintrifft und sich um Ihr Anliegen kümmern kann.
Santa Ponsa – Losverkäufer in grünen Westen
Von den Losverkäufern mit den grünen Westen und der Aufschrift ONCE, die besonders gerne auch durch Santa Ponsa gehen, können sie aber beruhigt ein Los kaufen. Die spanische Hilfsorganisation für Blinde und sehschwache Menschen, ONCE, finanziert sich durch dieses Lotteriespiel. Selbst wenn man nichts gewinnt, hat man etwas Gutes getan. Ein Rubbellos kostet 2 Euro und es wird sofort elektronisch ausgelesen, ob man etwas gewonnen hat. Die Losverkäufer sind auf Mallorca praktisch überall anzutreffen, auch kleine Losbuden vor den Supermärkten oder an Bahnhöfen gibt es. Die Menschen, die diese Lose verkaufen, haben selbst ein Handicap und werden sie niemals aggressiv ansprechen, um ein Los zu verkaufen. (ONCE = Organización Nacional de Ciegos de España)